Schloss Weißenstein bei Matrei in Osttirol verdankt seinen Namen dem hellen Dolomitfels, auf dem das Schloss thront
Bildergalerie: Schloss Weißenstein
Im 12. Jahrhundert wurde oberhalb des Matreier Talkessels, an der heutigen Felbertauernstraße, Burg Matrey erbaut. Herren dieser Anlage waren die Grafen von Lechsgemünde, die im Besitz mehrerer Burgen in Osttirol waren. Dazu gehörten auch die Kienburg und Schloss Lengberg.
Zwei Jahrhunderte später wurde die Burg nach dem hellen Dolomitfelsen, dem “weißen Stein”, benannt, auf dem sie heute noch thront. Nachdem das schöne Gebäude dann nach und nach dem Verfall überlassen wurde und teils als Armenhaus diente, erlebte es im 19. Jahrhundert große Umbaumaßnahmen. Zuerst kam der wunderschöne Schlosspark hinzu, für den Schloss Weißenstein heute noch bekannt ist. Als Vorbild dienten die englischen Schlösser des Historismus.
Es folgte bald darauf ein Umbau in Form einer romantischen Burg nach rheinländischen Vorbildern, Schloss Weißenstein wurde als Nobelhotel bekannt. Besonders erwähnenswert ist die Laurentiuskapelle. Deren ursprüngliches Inventar fiel Dieben bereits im 17. Jahrhundert zum Opfer, aber die wundervollen Fresken von Simon von Taisten an der Außenwand sind erhalten geblieben. 1921 wurde das Schloss verkauft und befindet sich heute in Privatbesitz.
Kontaktinfos
- Felbertauern Straße - 9971 - Matrei in Osttirol
- +43 50 212500
- matrei@osttirol.com
Öffnungszeiten
nicht öffentlich zugänglich
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