Der imposante Großvenediger (3.657 m ü.d.M.) in der Venedigergruppe ist als “weltalte Majestät” bekannt
Bildergalerie: Großvenediger
Der Großvenediger in der Venedigergruppe, einer Untergruppe der Hohen Tauern, befindet sich an der Grenze zwischen Osttirol und Salzburg. Die Venedigergruppe selbst ist für die Felbertauernstraße an der Ostseite, dem Venediger Höhenweg und den zahlreichen Hütten bekannt. Dominiert wird die Gebirgsgruppe aber von ihrem Namensgeber, dem 3.657 m hohen Großvenediger.
1841 wurde der Berg erstmals bestiegen, ein Versuch rund 15 Jahre vorher scheiterte. Heute kann der Großvenediger von Norden, Osten oder Süden erklommen werden. Der Südanstieg startet bei Prägraten in Osttirol. Von dort führt die Tour in 7,5 Stunden über die Johannishütte (2.121 m ü.d.M.) und das Defreggerhaus (2.963 m) auf den Gipfel. Er gilt als einer der schönsten Dreitausender der Ostalpen.
Die Gesteine des Großvenedigers entstanden durch intensiven Magmatismus im Erdaltertum, heute ist sein Gipfel stark vergletschert. Bis 1797 war er als Stützerkopf bekannt: Sein neuer Name stammt entweder von den Venedigern, durchziehenden Händlern, oder von der Fernsicht, die bis in die Lagunenstadt reicht.
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