Durch die Pfunderer Berge, eine Untergruppe der Zillertaler Alpen, verläuft ein Klassiker: der Pfunderer Höhenweg
Die Pfunderer Berge, benannt nach dem urigen Pfunderer Tal im Pustertal, sind eine von mehreren Untergruppen der Zillertaler Alpen. Unterteilt werden die Pfunderer Berge in den Kreuzspitzkamm, den Wurmaulkamm, den Plattspitzkamm, den Grubbachkamm und den Mühlwalder Kamm. Die Berggruppe erstreckt sich nördlich der Hauptlinie des Pustertales und südlich des Alpenhauptkammes.
Tiefe Täler und schöne Bergseen machen unter anderem die Schönheit dieser verhältnismäßig wenig frequentierten Berggruppe aus. Höchste Erhebung der Pfunderer Berge ist die Wilde Kreuzspitze (3.132 m ü.d.M.), ein mächtiger Doppelgipfel, an dessen Fuße sich der Wilde See ausbreitet. Weitere bedeutende Gipfel sind die Wurmaulspitze (3.022 m), die Grabspitze (3.059 m) und die Östliche (3.068 m) und Westliche Hochwart. Die Pfunderer Berge bestehen aus Gneis, Glimmerschiefer und Granit.
Zum Erkunden eignet sich am besten der Pfunderer Höhenweg, der von Sterzing ausgehend nach Pfalzen führt und die Pfunderer Berge zwischen 2.000 und 3.000 m Höhe durchquert. Für diesen schönen Weg sollten vier bis sechs Tage eingeplant werden. Wichtige Stützpunkte für Wanderungen in den Pfunderer Bergen sind die Eisbruggjochhütte (Edelrauthütte, 2.545 m) und die Brixner Hütte (2.307 m).
Höchster Gipfel: Wilde Kreuzspitze (3.132 m)
Ausdehnung: Südtirol
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