Die Villgratner Berge, oder Deferegger Alpen, gehören zu den Hohen Tauern und erstrecken sich in Süd- und Osttirol
Bildergalerie: Villgratner Berge
Eingebettet zwischen Venedigergruppe, Granatspitzgruppe, Schobergruppe, Gailtaler Alpen, Karnischem Alpenhauptkamm, Dolomiten und Rieserfernergruppe liegen die Villgratner Berge, auch Defregger Gebirge oder Deferegger Alpen genannt. Namensgebend ist das Osttiroler Villgratental.
Die Villgratner Berge sind eine vergleichsweise unspektakuläre Berggruppe, in der keine Bergspitze die Dreitausender-Marke überschreitet. Die höchste Erhebung ist mit 2.963 m Höhe die Weiße Spitze, weitere nennenswerte Gipfel sind die Rote Spitze (2.956 m ü.d.M.), das Große Degenhorn (2.946 m), die Hochgrabe (2.951 m) und der Gumriaul (2.918 m).
Die Gipfel sind kaum von Seilbahnen und dergleichen erschlossen. Malerische Bergseen, eine vielfältige Flora sowie die Unberührtheit ziehen Naturfreunde an, die die Stille suchen. Im Winter laden die Villgratner Berge zu schönen Skitouren ein, dafür besonders geeignet sind das Gsieser Tal im Pustertal sowie das Villgratental in Osttirol. Die wichtigsten Jausestationen und Schutzhütten sind die Hochsteinhütte (2.032 m), die Gölbnerblickhütte (1.824 m) und die Bonner Hütte (2.340 m).
Höchster Gipfel: Weiße Spitze (2.963 m ü.d.M.)
Ausdehnung: Südtirol, Osttirol
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