Der massige Große Möseler, oder Mösele, ist der beherrschende Berg im Hauptkamm der Zillertaler Alpen
Bildergalerie: Großer Möseler
Mit seinen 3.480 m ü.d.M. ist der Große Möseler (ital. Grande Mèsule) nach dem Hochfeiler der zweithöchste Berg der Zillertaler Alpen. Wie vorher genannter Gipfel wurde auch der Große Möseler 1865 erstmals bestiegen und bildet einen der Grenzpunkte zwischen Nordtirol und Südtirol.
Der von Gletschern umgebene Berg ist sowohl von Südtirol (Italien) als auch von Nordtirol (Österreich) aus erreichbar. Die Tour vom Zillertal aus gilt als Normalweg, vom Schlegeis Stausee führt der Weg zum Furtschaglhaus, wo übernachtet werden kann, und von dort aus in 4 Stunden auf den Gipfel. Auch vom Neves Stausee im Tauferer Ahrntal kann gestartet werden, Rastpunkt ist hier die Chemnitzer Hütte.
Bis ins 19. Jahrhundert galt der Schwarzenstein im Tauferer Ahrntal als höchster Berg der Zillertaler Alpen. Nach der Erstbesteigung 1858 wurde der Große Möseler als höherer Punkt ausgemacht. Als auch dieser Berg wenige Jahre später erklommen war, konnte der Hochfeiler endgültig als höchster Berg der Zillertaler Alpen bestimmt werden: Sein Gipfel überragt den Großen Möseler nochmals um fast 30 Meter.
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