St. Veit in Defereggen ist die höchstgelegenste Gemeinde Osttirols und liegt zwischen Hopfgarten und St. Jakob
Bildergalerie: St. Veit in Defereggen
Meereshöhe: 1.500 m ü.d.M.
St. Veit ist nicht nur die höchstgelegene Gemeinde Osttirols, sondern wird auch als der höchste Erholungsort Österreichts gehandhabt - auf einer Meereshöhe von 1.500 m und 14 km von Huben im Iseltal entfernt erstreckt sich die Ortschaft von Ost nach West, was den Ort Sommer wie Winter zum reichsten an Sonnenstunden des gesamten Tales werden lässt. Auch die frische Bergluft und die unberührte Natur der Hohen Tauern sorgen für einen erholsamen und entspannten Urlaub.
Aufgrund der Höhenlage des Dorfes gehört auch die Pfarrkirche zum Hl. Vitus zu den höchstgelegenen Pfarrkirchen Tirols. Sie geht auf das 14. Jahrhundert zurück und wurde in der Zeit des Barock erweitert. Kennzeichnend für diese heilige Stätte sind die gotischen Fresken, der Hochaltar aus dem Jahre 1818 sowie die Protestantenglocke, die an ein besonderes historisches Ereignis, nämlich die Ausweisung von Protestanten aus dem Dorf im 17. Jh. erinnert. Nur unweit von der Kirche befindet sich der Reinmichlbrunnen, ein Denkmal, das dem hier geborenen Priester, Schriftsteller und Journalisten Sebastian Rieger gewidmet ist.
Ein empfehlenswerter Spaziergang erstreckt sich vom Weiler Außeregg nach Mellitz und weiter nach Moos mit seiner Kapelle, der „Schmerzhaften Muttergottes“ geweiht. Dieser Weg bietet herrliche Tiefenblicke - fortgesetzt werden kann diese Wanderung in Richtung Hopfgarten. Ein weiterer besonderer Weg mit Ausgangspunkt St. Veit ist der Kulturweg "Leben am Steilhang“, welcher in einer dreistündigen Wanderung das harte Leben der Bergbauern veranschaulicht.
Im Winter besticht St. Veit durch seine schneebedeckte Landschaft sowie die Nähe zum Skigebiet Brunnalm, das mit einem Shuttle-Dienst erreichbar ist. Hier erwarten dich 27 Pistenkilometer, für Langläufer hingegen hat St. Veit in Defereggen und Umgebung rund 70 Loipenkilometer zu bieten.
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