Gais liegt am Eingang des Tauferer Ahrntales, nicht weit von Bruneck und dem Kronplatz entfernt
Bildergalerie: Gais
Gais, eine Gemeinde am Eingang des Tauferer Ahrntales, umfasst neben dem gleichnamigen Hauptort die Ortschaften Uttenheim, Mühlbach und Tesselberg und erstreckt sich von 819 m bis hinauf auf 3.171 m. Der Name der 2.800-Seelen-Gemeinde stammt aus dem indogermanischen und bedeutet soviel wie „Anschwemmungsland“. Gais erstreckt sich am Fuße des Bärentaler Murkegels und ist umgeben von Auenwäldern, ideal für einen Spaziergang.
Gais ist Teil des Naturparks Rieserferner-Ahrn und ist somit ein guter Ausgangspunkt für Touren, z.B. auf die Windschar (3.045 m). Ebenso beliebt ist der Tauferer Radweg, der durch den Ort in Richtung Sand in Taufers führt. Auch einen Naturbadesee hat Gais zu bieten – hier tummeln sich Wasserratten und Ausflügler in den Sommermonaten. Die Kehlburg und Burg Neuhaus sind geschichtsträchtige Bauten im Gemeindegebiet, erstere spielte auch eine Rolle im literarischen Leben - hier ließ der wohl namhafteste Tiroler Lyriker seiner Zeit, Hermann von Gilm, die „Kehlburger Maifestspiele“ austragen. Die Burg Neuhaus hingegen ist eng mit Oswald von Wolkenstein verbunden.
Die wohl bekanntesten Bürger von Gais der heutigen Zeit sind der Skirennläufer Christof Innerhofer und der Bischof der Diözese Bozen-Brixen, Ivo Muser.
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